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Was bedeudet Islam?
 
Islam bedeudet Frieden,  Sicherheit und Hingabe. Die Religion Islam hat das Ziel, die Menschen auf der Erde und im Jenseits zum Glück und zur inneren Ruhe zu führen. Der Islam hat zu allen Lebenslagen der Menschen Problemlösungen vorgeschlagen. Toleranz, Liebe und Gleichheit sind wichtige Elemente des Islam. Zwischen Islam, Christentum und Judentum gibt es sehr viele Ähnlichkeiten.
 
 
Eintritt in den Islam
 
Mit Aussprechen des Bekenntnisses zum Glauben (Kelime-i Sehadet) an den einzigen Gott und seinen Propheten, tritt man in den Islam ein. Das Bekenntnis wird mit dem Herzen anerkannt und mündlich ausgesprochen. Das Bekenntnis darf niemandem erzwungen werden, es muss mit reinem Gewissen entschieden werden. Eine Taufe wie im Christentum gibt es nicht.
 
 
Muslim /  Müslüman
 
Jemand, der das Bekenntnis abgelegt hat und damit in den Islam eingetreten ist, wird Muslim genannt. Muslim ist jemand, der sich Gott hingibt und an Gott glaubt. Nach der Aussage des Propheten Muhammed (f.s.m.i.) ist ein Muslim so eine Person, vor dessen Worte und Hand die Menschen sicher sind und niemand zu fürchten hat.
 
Woran glaubt ein Muslim?
 
Der Glaube im Islam ist auf 6 Glaubensgrundlagen aufgebaut. Ein Muslim glaubt an all diese Grundlagen
      ·    die  Einheit Gottes (Allah)
      ·    die Propheten Gottes (alle)unter anderem (F.s.m.I.) :Adam, Noah,                                             Abraham, Jakob, Joseph, Moses,David, Salomon,                                         Jesus, Mohammed
      ·    die offenbarten (heiligen) Bücher  Psalter, Thora(Altes Testament)
           Bibel(Neues Testamet), Koran
      ·    die Engel : Gabriel, Michael, Israfil und azrael
      ·    den Jüngsten Tag und die Auferstehrung
      ·    die Vorherbestimmung (Schicksal-Predestination)
 
Wenn der Mensch diese Glaubensgrundlagen bekennt, werden ihm damit Aufgaben auferlegt, die ein Muslim gegenüber Gott, den Menschen und der Umwelt hat. Diese sind zum Teil in den fünf Säulen definiert.
 
Gott / Allah
 
Allah ist der Name Gottes, der  die Menschen, Wesen und alle Welten erschaffen hat, der allmächtig und Allbarmherzig ist. Gott hat für das Glück der Menschen in der Welt und im Jenseits Propheten gesandt und ihnen die "heiligen Bücher" offenbart. Gott hat den Menschen gezeigt, was zum Paradies oder zur Hölle führt. Das wichtigste für die Muslime ist der Glaube und die Anerkennug der Einheit Gottes (Tevhid). Gott gehören die schönsten Namen (Esmaü'l-Hüsna). Mit diesen 99 Namen werden auch gleihzeitig die Attribute, Eigenschaften (Sifät) Gottes erklärt.
 
Mohammed / Muhammed
 
Mohammed ist der 571 n.Chr. in Mekka (Arabien) geborener Gesandte Gottes. Gott hat Mohammed den Koran in 23 Jahren durch Gabriel offenbart. Er ist Vorbild für die Muslim. SeineAusspüche  Verhalten usw. (Sünnet-Hadis) sind von seinen Freunden bis ins Detail überliefert worden und niedergeschrieben. Mohammed ist der letzte Prophet der Prophetenkette. Muslime sprechen stoßgebete (Salavat) für alle Propheten, wenn sie ihre Namen hören: Friede sei mit ihm (F.s.m.I.) ; "Aleyhi's-Selam" (a.s.), oder "Salla'llahu Aleyhi ve Selem" (s.a.v.).
Das Wort Allahs
 
Der Gnadenreiche Koran  /  Kur'an-i Kerim
 
Das gnadenreiche, "heilige" Buch, das Gott, dem Propheten Mohammed in 23 Jahren durch Gabriel offenbarte, heißt Koran, Der Koran beinhaltet die Worte Gottes(Logos) und besteht aus Versen (Ayet), die die 114 Suren (Sure) bilden. Der Koran ist das größe Wunder des Propheten Mohammed für die Menschen, und der Wegführer zum Glück.Muslime lesen den Koran sowohl im Gebet als auch außerhalb des Gebetes in der ursprünglich offenbarten Originalform auf Arabisch. Das wird das Rezitieren (Kiraat) des Koran genannt.
 
 
Gibt es Übersetzungen vom Koran ?
 
Es gibt fast in jeder sprache Übersetzungen des Koran, die u.a. zusammen mit dem arabischen original aufgeführt sind. Sie dienen zum Verständnis des Inhalts, in den Gebeten werden die originalen (Arabischen) Verse rezitiert. In den  Predigten usw. Werden u.a. die Übersetzungen der verse nach dem rezitieren des Arabischen, weitergegeben und erklärt.
                                          
Die fünf Säuelen des Islam
 
Die glaubensgrundlagen beziehen sich zum Glauben, die fünf Säuelen, auf die Taten der Muslime. Der Islam ist auf diese fünf Säuelen aufgebaut.
 
         Das Glaubensbekenntnis      /  Kelime-i Sehadet
         Das Gebet                       /   Namaz
         Das Fasten                     /   Oruç
         Die Armensteuer             /    Zekat
         Die Pilgerfahrt               /    Hac
 
Das Glaubensbekenntnis
 
 
Mit der Aussage und der innerlichen Bestätigung des Glaubensbekenntnisses tritt man in den Islam ein. Das Glaubensbekenntnis (Kelime-i Sahadet) lautet: "Ich bezeuge, daß es keinen anderen Gott außer Allah gibt, und daß Mohammed sein Diener und Gesandter ist." Das Bekenntnis der Einheit (Kelime-i Tevhid) lautet: "Es gibt keinen Gott außer Allah, Mohammed ist sein Gesandter." Jemand, der einen dieser Bekenntnisse aufsagt und daran glaubt, wird ein Muslim. Niemand darf zur Bekenntnis zum Glauben an den Islam gezwungen werden, weil der Glaube eine Sache des Gewissens, der freien Entscheidung und Überzeugung ist.
 
Das Gebet   /   Namaz
 
Das Gebet ist ein wichtiges Element der fünf Säulen und der Stützpfeiler der Religion. In der Kindheit wird den Kindern das Gebet beigebracht und in der Pubertät fangen die Jugendlichen an, zu beten, weil für sie damit die Verantwortung beginnt und sie zu Erwachsenen werden.
 
 
Wann betet man ?
Die Gebetszeiten   /  Namaz Vakitleri
 
Es gibt fünf Gebete am Tag; vor dem Sonnenaufgang wird das Morgengebet (Sabah-Fecr); Mittags ungefähr ¾ Stunde nach der Senkrechtstellung der Sonne das Mittagsgebet (Ögle-Zuhr), am späten Nachmittag das Nachmittagsgebet (Ikindi-Asr); nach dem Untergang der Sonne  das Abendgebet (Aksam-Magrib); und ungefähr 80 Minuten nach dem Sonnenuntergang das Spätabendgebet (Yatsi-Isa') verrichtet (Siehe Kalender)
Wo betet man ?
 
Wenn es möglich ist, wird das Gebet gemeinsam in der Moschee verrichtet, wenn es nicht möglich sein sollte, kann man es auch selbständig, an einem sauberen Platz, wie zu Hause, auf dem Gebetsteppich oder auf einer reinen Auflage, verrichten. Man kann es auch später nachholen, wenn man das Gebet nicht innerhalb der Gebetszeit verrichten kann. Frauen und Männer können mit den Kindern zusammen in der Moschee ihre Gebete verrichten, wenn es keine seperate Gebetsräume gibt. Die Kinder beten zwischen den Männern und Frauen.
 
Wohin richtet man sich ?
 
Von jedem Ort der Welt drehen sich die Muslime beim Gebet in Richtung Kaaba in Mekka. Das Heiligtum in Mekka heißt Kaaba. Die Kaaba wurde vor tausenden von Jahren auf Gottes Anweisung von Abraham und seinem Sohn Ismael dort errichtet, wo auch das erste Gebetshaus errichtet wurde. Die Muslime machen Pilgerfahrten (Hac) nach Mekka.
 
Was liest man im Gebet
 
Im Gebet werden sowohl Verse (Ayet) oder ganze Suren (Sure) aus dem Koran, als auch andere Gebete (Dua) auswendig gebetet. Die von dem Propheten übertragen wurden. Vor allem wird in der stehenden Position, zuerste die erste Eröffnungssure (Fatiha) und als nächstes, eine beliebige Sure oder einige Verse aus dem Koran rezitiert.
Die sogenannten "Gebetssuren"
 
Diese sind die Suren 105 bis 114 des Koran. Gewöhnlich kennen die Muslime diese "Gebetssuren (Namaz Sureleri) auswendig, und beten nach der eröfnenden Sure eine dieser 10 letzten Suren des Koran im Gebet. Diese Suren füllen zusammen ungefähr eine DIN A 4 Seite,  und sind nicht so schwer auswendig zu lernen, Es besteht keine Pflicht, nur diese Stellen auswendig vorzutragen, man kann auch andere Verse und Suren rezitieren. Kinder und Neubeginende lernen zunächst die "notwendige" erste, sowie die 108, und 112. Sure weil diese die kürzesten und einfachsten sind, und am Anfang für das Gebet ausreichten.
                
 
 
Wie beten Kranke Reisende ?
 
Das Gebet kann man auch sitzend oder liegend verrichten, wenn es aus gesundheitlichen Gründen nicht "normal" -stehend- verrichtet werden kann. Auf Reisen können die Gebete zusamengelegt und in verkürzter Weise, unterwegs (im Bus, Bahn, Flugzeug usw.) verrichtet werden.
 
 
Das Fasten   /  Oruç
 
Das Fasten ist eine weitere Säule des Islam. Das Fasten ist den Muslimen vorgeschrieben, wie es auch den anderen Glaubensgemeinschaften vorgeschrieben war. Es wird im Monat Ramadan (Ramazan), der ungefähr 29 bis 30 Tage dauert, gefastet. Muslime fasten von etwa zwei Stunden vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang je nach Jahreszeit unterschiedlich lang. In dieser Zeit essen und trinken gesunde Gläubige nicht. Mit dem Fasten, das auch aus medizinescher Sicht gesund angesehen wird, gedenken Muslime damit u.a. solcher Menschen, die nicht genügend Nahrungsmittel haben.
Sosialabgabe/Almosensteuer  /  Zekät
 
Zekät ist eine Sozialabgabe bedeutet, das Säubernde. Die Muslime, die über die Grundbedürfnisse hinaus, über ein Vermögen, Güter oder Geld verfügen, sollen einmal jährlich eine Abgabe von 2,5 % an die  Bedürftigen weitergeben.Das"säubert"das vermögen der Gläubigen. Damit kommen sie ihrer Pflicht gegenüber der Gesellschaft nach. Die Bedürftigen werden unterstützt und die gegenseitige Hilfsbereitsschaft unter den Muslimen wird gefördert -gleich welcher Religion oder Nationalitat. Außerdem gibt es weitere freiwillige Unterstützungen, die Sadaka, Fitre usw. Genannt werden.
 
Die Pilgerfahrt   /   Hac
 
Die Reise in einer bestimmten Zeit zur Kaaba in Mekka und den anderen heiligen Stätten wird die Pilgerfahrt genannt. Die Erinnerungen und die Erfahrungen an die wichtigen Plätze des Islam, ist  wichtig für die Muslime. Die Gläubigen, die gesundheitlich und finanziell in der Lage sind, sollen ein mal im Leben nach Mekka pilgern. Gesundheitlich beeinträchtige Gläubige können einen Vertreter für sich pilgern lassen. Muslime, die  finanziell nicht dasu in der Lage sind, sind nicht verpflichtet, zu pilgern. Die Wallfahrt wird zu Zeit des Opferfestes gemacht. Dort wird die Kaaba umkreist, die weiteren heiligen Stätte und das Grabmal des Propheten Mohammed werden besucht. Muslime nähern sich "dem Göttlichen", sie lernen u.a, der Natur und den anderen Geschöpfen keine Schäden zuzufügen und das Zusammengehörigkeitsgefühl wird gefördet.
 
Die Moschee / Camii
 
Die Moschee ist ein Ort der Zusammenkunft, Versammlung und Platz der  Niederwerfung. Sie wird als vielseitige Begegungsstätte benutzt, und dient als soziales, kulturelles, wissenschaftliches, pädagogisches und religiöses Zentrum. Die Moschee hat viele zugehörige Bereiche; Frauen-,Jugend- und Bildungsabteilungen, Sport- und Freizeitraume, Bibliotheken, Büchereien, Waschungs- und Duschgelegenheiten. Speziell ist die Moschee der ort, wo die Gläubigen ihre Gebete verrichten.
                                           
Eintritt in die Moschee
 
Vor dem Eintritt in die Moschee macht man die rituelle Waschung (Abdest). Muslime und die Besucher ziehen ihre schuhe aus. Die Strümpfe werden nicht ausgezogen. Da man sich im Gebet Niederwirft und die Stirn auf den Boden legt, muß die Moschee sauber sein.
 
 
 
Die rituelle Waschung /  Abdest
 
Wer beten möchte, macht eine rituelle Waschung  und bereitet sich darauf innerlich vor. Die rituelle Waschung wird  vor genommen, dass man Hände, Gesicht, die Arme bis zu den Ellenbogen und Füße biz zu den Knöchel wäscht und den Kopf mit der feuchten Hand bestreicht. Hierdurch werden die Körperteile gewaschen, die am meisten benutzt werden und mit der Umwelt in Verbindung kommen. Muslime fühlen sich nach der rituellen Waschung erleichtert und gewinnen an innerer Ruhe.
 
Der Gebetsruf /  Ezan
 
Der Gebetsruf ist ein Symbol, das den Anfang der Gebetszeit ankündigt. Er hat einen Stellenwert wie das Glockenläuten in der kirche. Die Muslime werdenmit dem Gebetsruf zum Gebet und zur Moschee eingeladen.
                           
 
 
Gebetsnische /  Mihrab
 
Die Gebetsnische befindet sich ganz vorn und zentral in der Moschee und zeigt die Richtung zur Kaaba (Ka'be).  Dieser  Platz ist für den Vorbeter (Imam); von dort aus betet der Gelehrte (Hoca) das Gebet vor und die Gemeinde (Cemaat) betet nach. Auch Frauen können unter sich Imam werden und Gebete vorbeten und predigen.
 
Vortragskanzel / -pult /  Kürsü
 
Die kürsü, von der ausgebredigt wird, befindet sich links von der Gebetsniscne und ist mit der Kanzel in der Kirche vergleichbar.
Was wird gebredigt?
 
Predigerinnen (Vaiz), die in der Kanzel sitzen, behandeln soziale, kulturelle, wissenschatlische und religiöse Themen und Probleme der Gesellschaft in der Predigt (Vaaz). In der Predigt werden der Gemeinde verse aus den heiligen Büchern, Überlieferungen der Propheten, Weisheiten, Erfahrungen, Gedichte und Geschicten und worte berühmter Menschen übermittelt.
Wann wird gebredigt?
Im allgemeinen Freitags, aber auch an sonstigen wichtigen und besonderen Tagen wird gebredigt. Die Predigt kann, in der Muttersprache oder in der Landessprache, je nach Zeit, Lage und Bedarf der Gläubigen vor oder nach dem gebet gehalten werden.
 
Prdigtkanzel / Minber
 
Minber ist ein hoher predigtplatz, der Stufen besitzt und sich rechts von der Gebetsnische befindet.
Es wird Freitags nach der Predigt, zwischen dem Selbstständigen und dem gemeinsamen freitagsgebet (Cum'a) benutzt. Der Prediger (Hatib) hält seine Predigt (Hutbe) sthend, dessen zuhören Pflicht ist.
 
 
Gebetsrufergalerie / Müezzin Mahfili
 
Der Gebetsrufer hat zur bessersen Übersicht einen erhöhten Platz, er ruft den Gebetsruf (Ezan) und den Aufruf (Ikamet) zum Gebet aus; gibt andere Impulse zum gemeinsamen Gebet innerhalb der Moschee und ruft einige andere Gebete aus.
 
 
 
Kuppel  / Kubbe
 
Die Kuppel ist ein architektonisches, halbkugelförmiges Merkmal einer klassischen Moschee. Mit ihren Fresken ist es das wichtigste Merkmal für das schöne Aussehen und die akustik.
 
Minarett /  Minare
 
Das minarett ist ein Turm, damit der Gebetsruf (Ezan) von weitem zu hören ist. Der Gebetsrufer (Müezzin) ruft von dem Minarett die Gläubigen zum Gebet in die Moschee. Generell wird der Gebetsruf in Deutschland innerhalb der Moschee ausgerufen.
 
Vorbeter/gelehrter  /   Imam / Hoca
 
Theologisch gebildete Fachleute, Vorbeter, Lehrer oder Gelehrte werden imam oder Hoca genannt. Sie betreuen die Gemeinde in religiöser, sozialer, kultureller und pädagogischer Hinsicht. Sie halten Predigten, beten die gemeinsamen Gebete vor, beraten die Gemeinde und helfen in den weiteren religiösen und sozialen Belangen.
 
 
Muß Immer ein Imam vorbeten?
 
Es sollte ein Imam das Gebet vorbeten, Wenn das gemeinsame Gebet verpaßt wird, kann das Gebet auch selbständig verrichtet werden. Wenn mindestens zwei oder mehrere Personen das gemeinsame Gebet verpaßt haben, kann derjenige unter der Gruppe das Gebet vorbeten, der sich am besten in der Rezitation usw. auskennt. Damit wird es zu einem gemeinsamen Gebet, was aus religiöser Sicht wertvoller ist und bevorzugt wird.
 
 
 
Gebetsrufer   /    Müezzin
 
Der Müezzin ruft den Gebetsruf (Ezan-Ikamet) aus und die sonstige Impulse beim gemeinsamen Gebet aus, damit die Gemeinde zusammen handelt.
 
 
 
Schrifttafeln  /  Levha
 
Innerhalb der Moschee befinden sich kalligraphische Tafeln (Hatt), wo die Namen der wichtigsten Personen der islamischen Theologie und Geschichte niedergeschrieben sind. Auf den Tafeln werden der Name Gottes (Allah), der Name des Propheten (Mohammed), die vier Khalifen (Halife) und die Enkelkinder des Propheten aufgeführt. Es gibt auch Tafeln mit künstlerischer Wiedergabe (Hüsn-i Hat) von Koranversen. Oder Verse sind direkt auf Keramik, Kacheln, Kuppeln und Wände geschrieben, wie z.B. Thronvers (Ayete'l-Kürsi), 255. Vers der zweiten Sure über der Gebetnische.
 
Vorlesetisch  /   Rahle
 
Bei der Rezitation (Kiraat) des Kor´an außerhalb des Gebetes, wird dieser Vorlesetisch benutzt, damit man die Hände frei hat und sich auf die Rezitation des Koran konzentrieren kann.
 
 
Gebetskette / Tesbih
Nach dem Gebet werden mündlich noch weitere Gebete gebetet. Um die richtige Anzahl zu erreichen, kann man eine rosenkranzähnliche Gebetskette benutzen, Sie ist in drei Bereiche mit jeweils 33 Kugeln gegliedert. Man sagt jeweils 33-mal: Sübhanallah; Gott ist fern von Unvollkommenheiten; Elhamdulillah: Gott sei Dank und Allahu Ekber: Gott ist der Größte. Man kann diese Gebete überall, jederzeit und auch ohne die Gebetskette zu benutzen oder ohne Hilfsmittel beten. Mit der Gebetskette werden im allgemeinen nicht die 99 schönen Namen Gottes (Esmaü'l-Hüsna) gebetet.
Kalender /  Takvim
 
in jeder Moschee und in den Häusern gibt es einen Kalender, auf dem die Gebetszeiten für die Städte ablesbar sind.
 
Die Gebetszeiten richten sich nach dem Stand der Sonne und, ändern sich in jeder Jahreszeitja sogar an jedem Tag. Die Gebetszeiten werden deshalb Tag für Tag und Stadt für Stadt auf dem Kalender aufgeführt, damit jeder die Gebetszeiten für seinen Bezirk ablesen kann.
 
 
Islamische Zeitrechnug
 
Der islamische (Hicri) Kalender beginnt mit der Auswanderung (Hicret) des Propheten nach (dem heutige) Medina im Jahre 622 n. Chr. und wird nach dem Mondjahr berechnet. Da das Mondjahr ungefähr 10 Tage kürzer als das Sonenjahr ist, "wandern" die Monate nach dem Sonnenkalender immer um 10 Tage zurück; das Ramadanfest war am 05.10.2005; im Jahr 2005 wird das Ramadanfest am 02.11.2005 sein.
 
Welche Feste gibt es im Islam?
 
Es gibt zwei Feste im Islam. Nach dem Fastenmonat Ramadan wird das Fastenbrechen gefeiert. Ungefähr 2,5 Monate nach diesem Fest wird als Andenken an das Opfer Abrahams und Ismaels das Opferfest gefeiert. In beiden Festen werden die Bedürftigen sachbezogen und finanziell unterstützt, so daß eine gesellschaftliche Hilfsbereitschaft, Unterstützung und Zusammenhalt unter der Gemeinschaft der Menschen hergestellt wird. An diesen Festtagen besucht man sich gegenseitig und die Familien kommen zusammen.
 
 
Ramadanfest  /   Ramazan Bayrami
 
Nach dem Ende des Fastenmonats feiern die Muslime das Fastenbrechen. Die Gläubigen unterstützen sich vorher mit Almosen, Wohltaten usw. (Sadaka, Fitre, Zekat), damit sich jeder an den Festen freuen kann. Das Ramadanfest wird oft als Zuckerfest (Seker Bayrami) bezeichnet, weil sehr viel zuckerhaltiges angeboten wird. Aber aus religiöser Sicht wird es als Ramadanfest bezeichnet, nicht als Zuckerfest.
 
Opferfest   /   Kurban Bayrami
 
Als Andacht an das Opfer Abrahams und Ismaels opfern Muslime ein mal im Jahr. Muslime, die finanziell in der Lage sind, sollen opfern. Mit dem Opfer eines Widders, Schafes usw. danken sie Gott für alles, was Gott ihnen beschert hat (Wohlbefinden, Gesundheit, Kinder usw.). Damit werden Übel, Unglück, Unheil und Bösheiten von dem Opfernden und den Angehörigen ferngehalten. Das Fleisch des geopferten Tieres ist für die Familie, die Nachbarn -auch andersgläubigen- und die Bedürftigen bestimmt.
 
 
 
Sündenvergebung  /  Tevbe
 
Menschen sind Wesen, die sowohl Gutes als auch Böses tun können. Deshalb verrichten die Menschen Wohltaten (Sevap) oder begehen Sünden (Günah). Die Muslime beten direkt zu Gott und bitten um Vergebung ihrer Sünden.
 
 
Ist das ein Beichtstuhl ?
 
Nach dem Islam sind die Beziehungen zwischen Gott und den Menschen sehr eng, so, daß kein Mensch oder kein Geistlicher zwischen Gott und den Menschen sein darf. Jeder kann, darf und muß direkt Gott um Vergebung der Sünden bitten, da nur Gott die Sünden vergibt.
Deshalb gibt es keine geweihte Geistliche, keinen Beichtstuhl oder keinen ähnlichen Platz in der Moschee.